Autoren-Archive: sandra

Piano Moods…

… wird wahrscheinlich mein erstes Heft heißen. 18 Stücke möchte ich dafür zusammenstellen, die englische Titel tragen. Einen „richtigen“ Verlag habe ich noch nicht, aber es gibt andere Möglichkeiten. Mittlerweile gibt es einige Verlage, die Noten „on demand“ anbieten. Sprich, man bestellt ein Heft und es wird direkt gedruckt und verschickt.

Seitdem ich im Café Vogelfrei mit meinen Stücken auftrete, bekomme ich regelmäßig Anfragen, ob es meine Stücke zu kaufen gäbe. In den letzten Jahren habe ich einige Dutzend Stücke komponiert, aber erst jetzt bin ich zufrieden mit meiner Arbeit und denke über Heft-Konzepte nach. Da noch einiges in den nächsten Monaten fertig werden soll, hoffe ich, bis Jahresende mehrere Hefte in verschiedenen Schwierigkeitsgraden anbieten zu können.

Piano Moods wird Stücke für jugendliche und erwachsene Anfänger beinhalten. Die Stücke sind leicht & mittelleicht, relativ kurz und gut zu verstehen & zu lernen. Auch wenn ich die Stücke mit englischen Verben in der ing-Form betiteln möchte, die natürlich eine Tätigkeit und keine Stimmung ausdrücken, finde ich die Stücke doch sehr charakteristisch und eben – stimmungsvoll. Bessere Vorschläge sind natürlich herzlich willkommen.
Hier eine kleine Auswahl zum Kennenlernen:



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Eure Sandra

Neues Stück: „Schneeschmelze“

Jetzt ist schon eine ganze Weile nichts mehr passiert auf dieser Seite. Ich habe mich mehr um meinen pädagogischen Blog gekümmert und ein paar Noten rezensiert. Komponiert habe ich nicht viel. Die Muse hat jemand anderen geküsst. Und tut es immer noch. 🙁

„Schneeschmelze“ sollte eigentlich das Märzstück für meine zwölf Monate werden, aber ein passender Titel fiel mir nicht ein. Also hat ein anderes Stück diesen Platz eingenommen – die Sonnenstrahlen. Auch war ich mir nicht sicher, ob das Stück schon fertig ist, aber ein paar Wochen später muss ich sagen, dass es mir doch ganz gut gefällt. Hier ist es also:

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Ich habe noch nie so viele Versuche gebraucht, ein Stück aufzunehmen. Mehrere Tage hat es gedauert und über 150 Mal habe ich auf „Aufnahme“ gedrückt. Aber ich glaube, es hat sich gelohnt. 😀

Eure Sandra

Zauberklavier sucht Zuhörer

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Vor ein paar Tagen erhielt ich eine Mail von Soundcloud.com mit dem Titel:
„Your sound has potential“.

Ich würde gute Arbeit leisten und man würde mich mit der neuen Version von Soundcloud belohnen, wenn ich innerhalb der nächsten 4 Wochen 1000 Klicks bei einem meiner Titel erreichen würde. Mit den neuen Features könnte ich mehr Zuhörer erreichen… (und vielleicht ist ja der dabei, der mir Konzerttermine, einen Plattenvertrag und das Verlegen meiner Stücke anbietet. Träum… 🙂

Gut dachte ich gestern, gehen wir es an! Das Stück mit den meisten Plays war „In Heaven“. 318 mal wurde es „schon“ angehört. 682 Zuhörer fehlten also noch, bis die Tausend erreicht sind. Ist das machbar? Und wie?

In 2 Foren bin ich regelmäßig unterwegs, also habe ich da frech einen Thread eröffnet mit der Bitte, sich „In Heaven“ anzuhören. Der Link dürfe auch gern bei Facebook oder anderswo geteilt werden. 19.42 Uhr war das gestern, also vor 25,5 Stunden.  Und Mist, gerade habe ich die 666 verpasst. 667 Klicks habe ich, fehlen also nur noch 333. Oh, auch eine schöne Zahl! 😉

350 Klicks mehr seit gestern abend und viele wunderschöne Kommentare von den Zuhörern! Dankeschön!

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Tausend vollbekomme, aber der ein oder andere wird bestimmt jetzt öfter auf meiner Soundcloud-Seite vorbeischauen. Und das will man schließlich als Komponistin. Menschen berühren.

EDIT: Als ich heute nacht (13. Oktober) gegen 2 Uhr heimgekommen bin habe ich schnell nochmal auf soundcloud geschaut und sieht da, die Tausend waren voll. Das hätte ich nicht gedacht. 😀

Eure Sandra

Neues Stück: „Sonnenstrahlen“

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Eigentlich hatte ich mir Mitte des Jahres vorgenommen, dieses Jahr noch alle Stücke für meine „Zwölf Monate“ fertigzustellen. Ganz so leicht wie gedacht ist das allerdings nicht, denn nicht nur unkreative Zeiten machen einem da einen Strich durch die Rechnung, sondern auch die Tatsache, dass es gar nicht so einfach ist, die Stücke so zu komponieren, dass Alles zusammenpasst. Irgendwie habe ich ein Talent dafür, dass die Stücke in einer anderen Tonart beginnen als sie denn enden. Zum Problem wird es, wenn man ein Stück komponieren muss, welches in C-Dur anfängt und in D- oder A-Dur aufhören muss, um an das nächste zu passen. Naja, aber Herausforderungen machen die Arbeit ja auch interessant. 😀

Der März ist für mich musikalisch ein schwieriger Monat. Nicht mehr richtig Winter und noch nicht richtig Frühling. Die Natur hat nichts Charakteristisches zu bieten und ein Stück, was nach Karneval klingt ist nicht nach meinem Geschmack. Eigentlich wollte ich ein Stück nehmen was anfangs nach einer Quelle klingt – perlend und noch ein bisschen eisig. Aber aus der Quelle wurde ein Bächlein, später ein Fluss und so richtig passt letztendlich keiner der Titel. Also wurde es zu „Wasser“ getauft, kommt in die „Vier Elemente“ (das hat sich daraus ergeben) und wartet auf den letzten Schliff.

Das Stück, welches jetzt Sonnenstrahlen heißt habe ich im August angefangen und war anfangs nur ein Klangspielerei. Es beginnt ein wenig dunkel und schleppend – wie die Sonne im März, die sich erst noch durchsetzen muss, um uns mit ihren wärmenden Strahlen zu beglücken und den Frühling einzuleiten – und wird immer strahlender und heller.

Eure Sandra

„Wellen“

Eine Freundin beschwerte sich vor ein paar Tagen, warum denn „Wellen“ nicht auf meiner Seite zu hören ist. Na, eigentlich fragte sie, warum man sich „Forrest Gump“ nicht anhören kann, denn das war das erste, was ihr eingefallen ist, als ich den Entwurf zum ersten Mal vorgespielt habe. Ich meinte, das ist ein Stück für Schüler, das habe ich nicht aufgenommen. Eine weitere Beschwerde folgte und nun bitteschön:

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Warum denn jetzt „Forrest Gump“? Wahrscheinlich hat die synkopische Bassfigur sie daran erinnert (ich kann nicht wirklich Ähnlichkeiten zur Titelmelodie erkennen…) Und was ist denn jetzt wiederum eine Synkope? Eine Synkope ist eine Betonungsverschiebung. Wenn man zum Beispiel nicht auf dem ersten, zweiten und dritten Pulsschlag spielt, sondern auf dem ersten, auf eins-und, auf zwei-und und auf drei-und. So wird plötzlich wichtig, was sonst unwichtig ist.

Mit dem Titel „Wellen“ bin ich nicht wirklich zufrieden. Mich erinnert das Stück eher an eine Bootsfahrt auf einem See. An das sanfte Schaukeln der Wellen, eigentlich an eine Stimmung wie in dem Gemälde „Seine bei Asnères – Das Boot“ von Renoir. Aber wie soll man das in einem Wort beschreiben? „Das Boot“ hätte es nicht getroffen. Die Wellen kann man sich schon eher vorstellen..

Eure Sandra

Was mich inspiriert…

Lange habe ich gedacht, ein Künstler muss unglücklich sein, um besonders kreativ und produktiv zu arbeiten. Zweifellos haben diese Gefühle der Melancholie, der Unruhe und des Zweifelns eine unheimlich starke Motivation, in Stücken verarbeitet zu werden.

Doch nun weiß ich es besser. Man kann auch ohne Liebeskummer komponieren. ;o) Die Stücke sind deutlich weniger Moll-lastig, aber auch schön. Nein, Spaß beiseite. Menschen inspirieren mich ungemein.

Begegnungen, insbesondere Dates, hatten oft ein Stück zur Folge. Wie viele Musiker trage ich auch einen Riesenberg an Gefühlen in mir und verliebe mich sehr schnell. Das Verliebtsein macht kreativ und genauso der Schmerz, wenn der Auserwählte die Gefühle nicht erwidert. Und so haben viele Stücke eine kleine Geschichte und tragen eine Widmung (wenn auch nicht immer öffentlich).

Von anderen Komponisten habe ich interessante Hefte entdeckt. Farben können inspirieren („Splash of Color“ von Dennis Alexander) oder Planeten und Sterne („Planets and Stars“ von Nancy Telfer oder „Science Fiction Piano“ von Felix Janosa). Märchen können zu Stücken werden („Nine Tales“ von Christos Tsitsaros) oder unheimliche Feiertage („Halloween Favorites“ von Martha Mier). Kunst kann inspirieren („Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski oder Gedichte („Magie“ oder „Allein“ sind aufgrund von Versen meines Bruders entstanden).
Heute habe ich daran gedacht, dass es nicht schwer sein dürfte, ein Parfum in Musik umzusetzen. Erzählen doch tolle Düfte fast schon eine Geschichte.

Und natürlich ist die Natur die größte Muse. Wenn die Schneeflocken durch das Laternenlicht wirbeln, der Regen an die Scheiben klopft oder eine Quelle aus dem Gestein sprudelt. Wenn die ersten Blumen sich im Frühling den Weg durch das Gras bahnen oder im Herbst die Blätter von den Bäumen schweben. Wenn ein Gewitter aufzieht oder der Vollmond leuchtet…

Die Nacht übt eine große Faszination auf mich aus. Sie wird zu einem Nocturne und Wellen zu einer Barcarole. Flatternde Schmetterlinge werden zu einem Stück und Pferde, die durch die Nacht preschen ebenso.

Eigentlich ist alles Inspiration. Man muss nur mit offenen Augen und einem offenem Herzen durch die Welt gehen.

Eure Sandra

„Voyage Melancholique“

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Ich weiß noch ganz genau, wann ich dieses Stück komponiert habe.

Ein dreijährige unglückliche Beziehung beendet, habe ich mich mit einem Mann getroffen, der zwar alles andere als mein Typ war, mich aber offensichtlich inspiriert hat. Und das nach einem zweistündigen Date (leider das erste und letzte – der arme Kerl war etwas überfordert von meinen Tempo). Die nächsten drei Tage saß ich fast ausschließlich am Klavier und komponierte die bis dahin besten zwei Stücke meines Lebens. „Ritt durch die Nacht“ ist das zweite – ich überarbeite es gerade noch einmal. Ich war aufgewühlt, voller Energie und auf der Suche. Auch wenn ich nicht wußte, nach was…

Eure Sandra

Eine Seite entsteht…

Nun sitze ich hier und schaue meinem Mann über die Schulter. Sehe, wie meine neue Homepage Stück für Stück Farbe und Form annimmt. Und bin erstaunt, wieviel Zeit es kostet und wieviel Liebe zum Detail man braucht.

Zwischen knapp über 500 Schriften musste ich den Schriftzug „Zauberklavier“ wählen und aus ebenso vielen die Unterschrift.

Nur das Foto war schnell ausgesucht. Es wird nicht das einzige Bild auf der Seite bleiben, aber ich bin mir sicher, die meisten – wenn nicht alle – werden von Uwe Seiler sein. Vielen Dank dafür! Auch für die guten Vorschläge.

Eigentlich ist es nicht „meine neue Homepage“. Es ist die erste Seite, die mich als Komponistin und meine Musik in den Vordergrund stellt. Mit welchem Ziel?

Darüber bin ich mir selbst noch nicht im Klaren. Was ich möchte ist aber schnell gesagt: Ich möchte einen Verlag finden, damit nicht nur meine Schüler meine Stücke spielen können. Ich möchte CDs machen, damit viele Menschen meine Musik hören können. Ich möchte meine Musik in Filmen und im Fernsehen hören. Und ich möchte mit meinen Stücken auftreten und Klavierabende geben. Klingt unbescheiden? Mag sein, aber das ist mein Traum.

In den letzten Monaten habe ich sehr viele positive Rückmeldungen zu meiner Musik gehört. Sie berührt und befreit. Sie beruhigt Menschen und bringt sie zum Träumen. Und sie macht glücklich.

Schönere Komplimente kann sich ein Komponist nicht wünschen.

Und nun schaue ich weiter zu, wie meine Seite sich entwickelt. Wie Farben und Fotos eingefügt werden. Wie die Texte… nein, die muss ich erstmal schreiben…

Danke, mein Schatz. Für all die Unterstützung und Kraft, welche Du mir in der kurzen Zeit, die wir uns kennen, gegeben hast. Und die Inspiration…

Eure Sandra