meine Gedanken

Zauberklavier sucht Zuhörer

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Vor ein paar Tagen erhielt ich eine Mail von Soundcloud.com mit dem Titel:
„Your sound has potential“.

Ich würde gute Arbeit leisten und man würde mich mit der neuen Version von Soundcloud belohnen, wenn ich innerhalb der nächsten 4 Wochen 1000 Klicks bei einem meiner Titel erreichen würde. Mit den neuen Features könnte ich mehr Zuhörer erreichen… (und vielleicht ist ja der dabei, der mir Konzerttermine, einen Plattenvertrag und das Verlegen meiner Stücke anbietet. Träum… 🙂

Gut dachte ich gestern, gehen wir es an! Das Stück mit den meisten Plays war „In Heaven“. 318 mal wurde es „schon“ angehört. 682 Zuhörer fehlten also noch, bis die Tausend erreicht sind. Ist das machbar? Und wie?

In 2 Foren bin ich regelmäßig unterwegs, also habe ich da frech einen Thread eröffnet mit der Bitte, sich „In Heaven“ anzuhören. Der Link dürfe auch gern bei Facebook oder anderswo geteilt werden. 19.42 Uhr war das gestern, also vor 25,5 Stunden.  Und Mist, gerade habe ich die 666 verpasst. 667 Klicks habe ich, fehlen also nur noch 333. Oh, auch eine schöne Zahl! 😉

350 Klicks mehr seit gestern abend und viele wunderschöne Kommentare von den Zuhörern! Dankeschön!

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Tausend vollbekomme, aber der ein oder andere wird bestimmt jetzt öfter auf meiner Soundcloud-Seite vorbeischauen. Und das will man schließlich als Komponistin. Menschen berühren.

EDIT: Als ich heute nacht (13. Oktober) gegen 2 Uhr heimgekommen bin habe ich schnell nochmal auf soundcloud geschaut und sieht da, die Tausend waren voll. Das hätte ich nicht gedacht. 😀

Eure Sandra

Was mich inspiriert…

Lange habe ich gedacht, ein Künstler muss unglücklich sein, um besonders kreativ und produktiv zu arbeiten. Zweifellos haben diese Gefühle der Melancholie, der Unruhe und des Zweifelns eine unheimlich starke Motivation, in Stücken verarbeitet zu werden.

Doch nun weiß ich es besser. Man kann auch ohne Liebeskummer komponieren. ;o) Die Stücke sind deutlich weniger Moll-lastig, aber auch schön. Nein, Spaß beiseite. Menschen inspirieren mich ungemein.

Begegnungen, insbesondere Dates, hatten oft ein Stück zur Folge. Wie viele Musiker trage ich auch einen Riesenberg an Gefühlen in mir und verliebe mich sehr schnell. Das Verliebtsein macht kreativ und genauso der Schmerz, wenn der Auserwählte die Gefühle nicht erwidert. Und so haben viele Stücke eine kleine Geschichte und tragen eine Widmung (wenn auch nicht immer öffentlich).

Von anderen Komponisten habe ich interessante Hefte entdeckt. Farben können inspirieren („Splash of Color“ von Dennis Alexander) oder Planeten und Sterne („Planets and Stars“ von Nancy Telfer oder „Science Fiction Piano“ von Felix Janosa). Märchen können zu Stücken werden („Nine Tales“ von Christos Tsitsaros) oder unheimliche Feiertage („Halloween Favorites“ von Martha Mier). Kunst kann inspirieren („Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski oder Gedichte („Magie“ oder „Allein“ sind aufgrund von Versen meines Bruders entstanden).
Heute habe ich daran gedacht, dass es nicht schwer sein dürfte, ein Parfum in Musik umzusetzen. Erzählen doch tolle Düfte fast schon eine Geschichte.

Und natürlich ist die Natur die größte Muse. Wenn die Schneeflocken durch das Laternenlicht wirbeln, der Regen an die Scheiben klopft oder eine Quelle aus dem Gestein sprudelt. Wenn die ersten Blumen sich im Frühling den Weg durch das Gras bahnen oder im Herbst die Blätter von den Bäumen schweben. Wenn ein Gewitter aufzieht oder der Vollmond leuchtet…

Die Nacht übt eine große Faszination auf mich aus. Sie wird zu einem Nocturne und Wellen zu einer Barcarole. Flatternde Schmetterlinge werden zu einem Stück und Pferde, die durch die Nacht preschen ebenso.

Eigentlich ist alles Inspiration. Man muss nur mit offenen Augen und einem offenem Herzen durch die Welt gehen.

Eure Sandra

Eine Seite entsteht…

Nun sitze ich hier und schaue meinem Mann über die Schulter. Sehe, wie meine neue Homepage Stück für Stück Farbe und Form annimmt. Und bin erstaunt, wieviel Zeit es kostet und wieviel Liebe zum Detail man braucht.

Zwischen knapp über 500 Schriften musste ich den Schriftzug „Zauberklavier“ wählen und aus ebenso vielen die Unterschrift.

Nur das Foto war schnell ausgesucht. Es wird nicht das einzige Bild auf der Seite bleiben, aber ich bin mir sicher, die meisten – wenn nicht alle – werden von Uwe Seiler sein. Vielen Dank dafür! Auch für die guten Vorschläge.

Eigentlich ist es nicht „meine neue Homepage“. Es ist die erste Seite, die mich als Komponistin und meine Musik in den Vordergrund stellt. Mit welchem Ziel?

Darüber bin ich mir selbst noch nicht im Klaren. Was ich möchte ist aber schnell gesagt: Ich möchte einen Verlag finden, damit nicht nur meine Schüler meine Stücke spielen können. Ich möchte CDs machen, damit viele Menschen meine Musik hören können. Ich möchte meine Musik in Filmen und im Fernsehen hören. Und ich möchte mit meinen Stücken auftreten und Klavierabende geben. Klingt unbescheiden? Mag sein, aber das ist mein Traum.

In den letzten Monaten habe ich sehr viele positive Rückmeldungen zu meiner Musik gehört. Sie berührt und befreit. Sie beruhigt Menschen und bringt sie zum Träumen. Und sie macht glücklich.

Schönere Komplimente kann sich ein Komponist nicht wünschen.

Und nun schaue ich weiter zu, wie meine Seite sich entwickelt. Wie Farben und Fotos eingefügt werden. Wie die Texte… nein, die muss ich erstmal schreiben…

Danke, mein Schatz. Für all die Unterstützung und Kraft, welche Du mir in der kurzen Zeit, die wir uns kennen, gegeben hast. Und die Inspiration…

Eure Sandra